Jugendzeltlager 2018
Unser traditionelles Zeltlager veranstalteten wir dieses Jahr am Oppershäuser Allerwehr auf dem Gelände des Kanuclub Flotwedel.
Nach dem die 7 Betreuer sich bereits Freitag mittag getroffen haben um letzte Vorbereitungen zu erledigen und das große Gemeinschaftszelt aufzustellen fanden sich pünktlich um 16 Uhr bei strahlendem Sonnenschein die 18 Jugendlichen Teilnehmer ein. Das Gewusel auf dem Platz war groß, jeder suchte eine schöne schattige Stelle für sein Zelt, die Eltern und Betreuer halfen beim Aufbau und erste ‚Gewässerbegehungen‘ wurden unternommen.
Nach einer kurzen Begrüßung und Verkündung eines ‚Abwaschplans‘ (jeder war im Laufe des Wochenendes einmal an der Reihe – hat übrigens super geklappt!) ging es mit der Angelei in der Aller und am Schwarzwasser auch schon los. An diesem Abend blieb es bis auf ein paar Bisse auf Köderfisch aber relativ ruhig, was sicherlich mit den hohen Tagestemperaturen von über 30° zusammengehangen hat.
Weit nach Mitternacht kroch dann auch der letzte Jugendliche ins Zelt, manch einer von den jüngeren bekam noch Heimweh, und schließlich traten auch die Betreuer ihre wohlverdiente Nachtruhe an.
Der zweite Tag begann genauso wie der erste aufgehört hatte – mit strahlendem Sonnenschein und hohen Temperaturen. Nach dem Frühstück gab es für die Jugendlichen eigentlich nur noch eine Frage: „Wann dürfen wir in die Aller springen…?“
Zu vor hatten aber Stefan und Carsten von den Gemeinschaftsfischern etwas für uns vorbereitet, sie waren bereits im Morgengrauen angereist und hatten an der Aller ihr komplettes Friedfischequipment aufgebaut und zeigten uns, wie man mit der Bolognese-, 13m Kopf- oder Long/Longrute erfolgreich auf Friedfisch angelt.
Gegen Mittag war es dann soweit, unter Aufsicht aller Betreuer wurde das baden am Bootshaussteg freigegeben und sofort nutzten alle die willkommene Abkühlung. Die Angelei trat nun für einige Stunden in den Hintergrund und auch unsere vorbereiteten Schulungsunterlagen zur Fischereiprüfung und zur Messerkunde wanderten zurück in Thorstens Aktenkoffer. Bei Gelegenheit werden wir aber sicherlich diese Schulungen nachholen.
Nach dem Essen (Hotdogs) ging es dann aber mit der Angelei weiter und es zeigte sich das die Fische heute beißfreudiger waren. Ein 60’iger Aal, mehrere schöne Barsche und natürlich auch viel Weißfisch wurden gefangen. Ein paar ältere Jugendliche zog es an den Altarm, aber dort lief es anscheinend nicht so gut denn kurze Zeit später kamen sie wieder zurück und beangelten die Aller.
Spätnachmittags probierten einige Kids bereits unter Anleitung das Werfen auf die inzwischen aufgebaute Ahrenbergscheibe denn es hatte sich bereits herumgesprochen das es nach dem abendlichen Grillen einen Pendelwurfwettbewerb mit kleinen Preisen geben sollte.
Alle waren mit Eifer dabei und die Freude war groß als am Ende die Reihenfolge von Peter verkündet wurde und tatsächlich unser jüngstes Jugendgruppenmitglied Hannes nach einem spannenden stechen mit Josie die beste Punktzahl erzielte.
Nun hieß es aber sich zu beeilen den so langsam ging die Sonne unter und fast jeder wollte sich noch einen schönen Angelplatz an der Aller aussuchen. Einigen war aber auch inzwischen durch die viele frische Luft, die Sonne, das Baden und natürlich die kurze vorherige Nacht müde und gingen langsam in ihre Zelte schlafen.
An diesem Abend wurden noch zwei kleine Welse und mehre junge Aale gefangen.
Am Sonntagmorgen konnte jeder nach dem gemeinsamen Frühstück tun und lassen wozu er Lust hatte – einige gingen angeln, andere gingen baden und wiederum andere fingen bereits damit an ihre Zelte aufzuräumen.
Der Vormittag verging wie im Fluge, John wurde noch ein Präsent für den längsten Fisch überreicht und schon standen auch die Eltern mittags um 12 wieder auf dem Platz um Ihre Kinder abzuholen.
Während des Abbaus unseres Gemeinschaftszeltes gab es gleich eine ‚Nachbesprechung‘ unter den Betreuern und alle waren der Meinung das es ein vollkommen entspanntes Wochenende mit den Jugendlichen war und eine Wiederholung im kommenden Jahr auf jeden Fall stattfinden wird.
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